Ohne Worte? Akquise für Grafiker, Fotografen und andere Kreative

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte?

Da kann ich als Texterin nicht 100%ig zustimmen. Vor allem nicht, wenn es um Akquise – ums Gewinnen neuer oder besserer Aufträge – geht.

Wer neue oder „schlafende“ Kunden auf sich aufmerksam machen will, kommt um Worte nicht herum. Oder kann ein Portrait-Fotograf seine Services nur durch schweigsames Zeigen von Bildern erklären – ein Grafik Designer nur durch Präsentieren von Arbeitsproben – ein Farbberater nur durch Vorstellen bereits beratener Personen?

Geht nicht.

Denn eine zentrale Frage potenzieller Kunden bleibt unbeantwortet. Die Frage: Wie kann dieser Anbieter mir helfen, mich unterstützen, auf mein konkretes Anliegen eingehen?

Der Transfer „da hat jemand für andere gute Arbeit geleistet, also wird das auch mir klappen“ findet nicht automatisch statt.

Natürlich können einem Interessenten gezeigte Fotos, Arbeitsproben etc. gefallen. Aber kaufen will er die nicht. Kaufen will er eine für sein Problem passende Lösung.

Interessenten wollen herausfinden, ob der Fotograf oder Grafik Designer oder Farbberater, auf den er trifft, diese Lösung liefern kann.

Wer seine potenziellen Kunden dabei unterstützen will, herauszufinden, ob er der / die Richtige für den Auftrag ist, darf nicht nur zeigen, sondern muss auch reden und / oder schreiben.

Wie Grafiker und andere Kreative Werbebotschaften glaubwürdig formulieren und wie sie Schritt für Schritt ein Akquise-System aufbauen, das dauerhaft mehr oder bessere Aufträge einbringt, erkläre ich in einem Workshop an der Laserline Academy Berlin.

Der Workshop am 9. Februar und 19. Oktober 2011 ist sehr preisgünstig, weil es von der Laserline Druckerei subventioniert wird:

http://www.laserline-academy.org/seminare/recht-und-selbststaendigkeit/so-kommen-sie-zu-auftraegen-akquise-fuer-grafiker.html

Formulieren Sie doch mal in einem Satz, welches spezielle Problem Sie für wen lösen können.

Das können Sie für jeden einzelnen Service tun, den Sie im Angebot haben. Mir gefällt diese Übung immer wieder, weil sie schult, das eigene Angebot auf den Punkt zu bringen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Jeannette Riner

    Bin da ganz Ihrer Meinung Frau Weinberger

    Bilder alleine genügen nicht – Worte auf den Punkt gebracht oder wie ich es gerne beschreibe „Gute Texte öffnen Türen und Herzen“

    …inspirierender Blog, danke 🙂

    Liebe Grüsse
    Jeannette Riner

  2. Schön gesagt … Türen und Herzen öffnen – ist mir viel angenehmer als „Texte, die zur Verkaufswaffe werden“ – so oder ähnlich schon oft gelesen.

    Schönes Wochenende, liebe Frau Riner!

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