Blog-Serie „Gegenseitige Unterstützung“ – MasterMind-Gruppen

MasterMind-Gruppen nach den Regeln des Amerikaners Napoleon Hill scheinen derzeit vermehrt auf Interesse zu stoßen. In vielen Städten schließen sich Menschen zur gegenseitigen Unterstützung bei privaten (Sport, Abnehmen etc.) oder beruflichen Projekten zusammen. Ein Probekapitel des E-Books „Gemeinsam positives bewirken“ gibt es hier.

Ramona Mietzschke wird heute das Prinzip der MasterMind-Gruppen aus ihrer Sicht vorstellen.

Mich interessiert an MasterMind-Gruppen, dass sie recht strengen formalen Regeln folgen, damit alles nicht in ein „Kaffeekränzchen“ ausartet :-). Zum Beispiel steht jedem Teilnehmer ein einheitlicher Zeitraum für seine Themen zur Verfügung). Allerdings habe ich noch keine persönliche Erfahrung mit MasterMind-Gruppen und weiß nicht, ob sie auch den Wunsch nach offenem Austausch, nach emotionaler Beteiligung am Auf und Ab der anderen Gruppenmitglieder entgegen kommt.

Doch nun zum Beitrag von Ramona Mietzschke:

In einer neuen Lesephase, ein gutes halbes Jahr nach meiner Ausbildung zum Coach, las ich unter anderem die Erfolgsgesetze von Napoleon Hill, der den Begriff „Mastermind“ („Superhirn“) prägte.

1908 stellte Andrew Carnegie, der damals reichste Amerikaner, dem 20-jährigen Autor Napoleon Hill (1883-1970) die Frage, ob er dessen Philosophie in den nächsten  2 Jahrzehnten schriftlich festhalten würde. Dies sollte in Zusammenarbeit mit den 500 erfolgreichsten Männern Amerikas dieser Zeit geschehen, wie Henry Ford, Thomas Edison, Theodore Roosevelt und John Rockefeller.

Er nahm die Herausforderung an und verfasste nach 20-jähriger Recherche, die  Erfolgsgesetze.

Diese waren neun Jahre später die Grundlage für den Bestseller  „Think and grow rich“ („Denke nach und werde reich“), welcher 1937 erschien und bis heute ca. 40 Millionen mal verkauft wurde.

Inspiriert durch das erste Erfolgsgesetz „Das Mastermind“ wurde ich neugierig auf das Phänomen.

Ich denke jeder hat schon einmal erlebt, ob bewusst oder unbewusst. Ob in der Familie, bei der Planung einer Feierlichkeit oder bei einem Meeting oder Projekt in einem Unternehmen, dass zwei oder mehrere Personen freundlich und in Harmonie an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Dabei kann eine bessere oder sogar neue Idee (Mastermind) entstehen, unterstützt und getragen durch die anderen Beteiligten.

In einer Mastermind-Gruppe schließen sich bis zu 8 gleichgesinnte Menschen zusammen. In dieser Gruppe ergibt sich eine Synergy aus Energie, Verpflichtung und Begeisterung. Jede/r TeilnehmerIn bringt sich und sein Wissen in diese Mastermind-Gruppe ein.

Ob die Mastermind-Gruppe nun heterogen ist und aus verschiedenen Berufsgruppen mit unterschiedlichen Auffassungen besteht oder homogen aus derselben Branche mit ähnlichen Meinungen, liegt ganz an den Wünschen und Zielen der TeilnehmerInnen.

Dies betrifft ebenfalls den Ort, die Zeit sowie die Anzahl der TeilnehmerInnen.

Wie, Wo und Wann Sie sich treffen, hängt ganz von den Ressourcen der Beteiligten ab.

Die optimale Anzahl liegt bsi sechs TeilnehmerInnen.

Ziel einer Mastermind-Gruppe ist es, alle TeilnehmerInnen bei der Erreichung ihrer privaten oder beruflichen Ziele zu unterstützen und auf diese Weise die Lebensfreude, Befriedigung und den Wohlstand zu erreichen, den sich jede/r Einzelne wünscht.

So wie die Organisation von Ort, Zeit, Anzahl und Zusammensetzung der TeilnehmerInnen spielt auch die Planung und Moderation des Ablaufes eine wesentliche Rolle.

Den Ablauf können Sie zum Beispiel in drei Runden einteilen.

1.      Erfolgsrunde, dabei geht es um den Austausch der letzten positiven Erlebnisse.

2.      Frage- und Antwortrunde, in der die aktuellen Projekte, Wünsche, Ziele aller TeilnehmerInnen nacheinander vorgestellt und beantwortet werden.

3.      Abschlussrunde, besteht aus der Selbstverpflichtung jedes Einzelnen zum nächsten Treffen.

In den Runden ist es wichtig, dass jede/r TeilnehmerIn die gleiche Sprechzeit erhält und damit auch jede/r die Möglichkeit ihre/seine Wünsche und Ziele anzusprechen.

Durch die Wertschätzung und Gleichberechtigung aller TeilnehmerInnen bleibt eine Motivation über den angedachten Zeitraum bestehen.

Als Coach und Trainerin habe ich ein Mastermind-Programm für ExistenzgründerInnen in Berlin aufgebaut. Darin unterstütze ich mit zielführenden Fragen und konstruktiven Feedback alle Beteiligten.

Ich beantworte gerne Ihre Fragen zum Thema Mastermind www.mietzschke-coach.com.

 

Haben Sie persönliche Erfahrungen mit MasterMind-Gruppe gemacht? Was halten Sie von diesem Ansatz?

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ich möchte noch ergänzen, dass Ramona Mietzschke eine hervorragende Übersicht über die „Spielregeln für eine MM-Gruppe“ und die „8 MM-Prinzipien“ zusammengestellt hat. Interessenten stellt sie diese Infos sicher gerne zur Verfügung.

    Mir selber helfen Sie gerade sehr bei meinem Entscheidungsprozess für oder gegen den Aufbau einer MasterMind-Probegruppe.

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