Mai-Textletter: Lassen Sie einen guten Geist für sich arbeiten

Aus welchem Geist heraus arbeiten wir?

Kürzlich habe ich das Buch „Quantensprung im Business“ von Siglinda Oppelt empfohlen bekommen und gleich angefangen, darin zu lesen. Es vermittelt leicht verständlich, wie unsere Wirtschaft – durch die Brille der Quantenphysik gesehen – funktioniert, und macht die Kraft des Geistes – den „Spirit in Business“ – sichtbar. Ich werde das Buch bald ausführlich auf dem VIVA Akquise Blog vorstellen.

Ein Satz hat mich innehalten lassen:

„Welcher Geist ist es, der mein Unternehmen gesunden lässt?“

Nicht dass mein businss kränkelt, aber aus meiner Sicht geht es um heil sein – ganz sein, vollständig sein, genau so wie ich es mir wünsche. Und da ist auch in meinem Unternehmen noch Spielraum 🙂

Der zentrale Gedanke ist, dass der zugrundeliegende Geist immens wichtig ist für die Ergebnisse, die man erzielt. Im business wie im Privaten. Geist im Sinne von innerer Haltung, Einstellung, Sicht- und Herangehensweise.

Das inspiriert mich zu der Frage:

Aus welchem Geist heraus, mit welcher Grundhaltung betreiben Sie Akquise?

Ich beobachte oft, dass ein Geist der Angst, der Besorgnis, auch des Drucks mit dem Akquirieren von neuen Kunden einher geht. Sorge, dass der neue Auftrag nicht zustande kommen könnte. Druck, dass aber die Büromiete bezahlt werden will. Aber auch ein Geist der Scham und des Zögerns verbindet sich oft mit dem Akqurieren – nicht aufdringlich sein wollen ist das Stichwort.

Ich weiß nicht mehr genau, wann es war. Aber vor einigen Jahren ist mir blitzartig klar geworden, dass es nur einen vernünftigen Weg gibt, wenn ich mich mal wieder allzutief in Sorgen und Nöte zu verstricken scheine. Und dieser Weg heißt: Druck herausnehmen aus der Situation. Vertrauen dagegen setzen. Einfach, weil ich weiß – mit allen Fasern meines Wesens – dass Druck nie und nimmer zu etwas Gutem führen kann.

Druck ablassen ist für mich daher das erste Heilmittel, wenn Angst und Bedrängung oberhand nehmen. Bei extremem Zeitdruck zum Beispiel, kommt der Moment, an dem ich mich ausklinke, notfalls Termine absage, einfach mal einen Tag rausgehe – in eine andere Geisteshaltung. Es dauert nur manchmal ein Weilchen, bis der Leidensdruck hoch genug ist, dass ich mich an mein Allheilmitel erinnere 🙂  Druck herausnehmen!

Wenn ich in meinen Vorträgen und Seminaren den Teilnehmern das Prinzip der VIVA Akquise-Rundwanderung vorstelle, spüre ich die Erleichterung, die durch den Raum geht – ich höre sie regelrecht, wenn ich sage:

Sie müssen Fremden nichts verkaufen!

Sie haben Zeit, eine Beziehung mit zukünftigen Kunden aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt basiert. Es gibt genug Kunden, die gerade zu Ihnen besonders gut passen – und sie werden zu Ihnen finden.

Sie müssen nur wanderwillige Interessenten um sich scharen und motivieren, immer eine Etappe auf dem Rundwanderweg mit Ihnen weiter zu gehen. Bis eines Tages aus Fremden (zunächst kaum, dann vage, dann konkret Interessierte) Fans (Kunden) geworden sind. Ohne Druck, ohne Aufdrängen, ohne Anbiedern. Auch so – gerade so, finden die richtigen Kunden zu Ihnen.

Diese Art der Akquise ist nicht von einem Geist der Angst, des Drucks, des Pushens oder der Scham bestimmt.
Kundengewinnung nach dem Prinzipt der VIVA Akquise Rundwanderung ist von einem Geist der „entspannten Hartnäckigkeit“ – oder noch angenehmer – von einem Geist des „gelassenen am Ball bleibens“ bestimmt.

Gelassen am Ball bleiben bedeutet, dass Sie aktiv werden, Ziele verfolgen, ins Handeln kommen – und loslassen. Druck herausnehmen, sobald er sich unangenehm bemerkbar macht.

Ich persönlich und auch meine Kunden fühlen sich sehr wohl mit dieser Art der Akquise.

Denn es steht nicht länger der Gedanke „ich muss“, „ich müsste endlich“, „ich sollte mal wieder“ im Vordergrund, sondern die Überlegung: W o ist gerade Handlungsbedarf? Wo sehe ich Chancen, mein Unternehmen ein Stück weiter voranzubringen?

Bezogen auf Akquise geht es vor allem um die Frage: Wie wollen Sie mit Interessenten in Kontakt kommen? Es gibt viele Möglichkeiten – einige ziehen Sie vielleicht besonders an:

  • auf Veranstaltungen (als Besucher oder Vortragender)
  • bei Netzwerk-Gelegenheiten (realen und virtuellen)
  • durch Empfehlungen (um die Sie bitten können)
  • mithilfe von Anschreiben und Anrufen (sogenannte Kaltakquise)
  • über Ihre Website, Ihren Blog, Ihren Newsletter
  • durch Pressearbeit

Welcher Weg auch immer Sie besonders anspricht, zwei hilfreiche Geister können Sie herbeirufen: Die Haltung, mit der Sie mit Interessenten Kontakt aufnehmen – und noch etwas ganz Handfestes: gute Informationen über Ihr Unternehmen.

Lassen Sie einen guten Geist für sich arbeiten. Mir hilft es immer wieder, den Geist der Wertschätzung in mir lebendig zu halten. Wertschätzung für mich, meine Arbeit – genau so wie für meine Interessenten, meine Kunden. Und dann entwickeln Sie aus dem Geist der Wertschätzung heraus gute Materialien – Ihre Website, ein Fachartikel, Flyer oder Broschüren, eine Präsentation etc. -, durch die Fremde Sie besser kennenlernen können.

Damit legen Sie eine Spur in die Zukunft. Damit sorgen Sie dafür, dass aus Fremden eines Tages Fans werden können.

Wie geht es Ihnen: Welchen Geist möchten Sie in Ihrem Unternehmen kultivieren?

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