Netzwerken in der analogen Welt – es darf geschunkelt werden

Netzwerken in der analogen Welt? Ach nö, da netzwerke ich doch lieber in der digitalen Welt. Alles andere ist mir viel zu aufwändig. Meistens.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat in ihrer Print-Wochenendausgabe das Netzwerken in der wirklichen Welt unter die Lupe genommen und bewertet. Einige Netzwerke schnitten gar nicht so schlecht ab. Zum Beispiel der Rotary Club oder Business Lounge (Speeddating im Fußball-Stadion). Beides nicht so ganz meine Welt. Bin bisher auch noch nicht dazu eingeladen worden. Eine Einladung braucht man da aber.

Auch Golfen, Jagen, Parteien-Geklüngel werd‘ ich mir nicht antun. Interessant ein FAZ-Tips für die Beziehungspflege:

Nach Einschätzung von Felicitas von Elverfeldt, die als Führungskräfte-Coach in Frankfurt arbeitet, ist es eine Typsache wie jemand seine Kontakte strukturiert. (…) sie selbst geht die Sache von Berufs wegen recht strategisch an, verfügt über mehr als 2000 Kontakte, gespeichert im Adressenprogramm ACT und synchronisiert in Outlook. Diese Zahl hält sie für „durchaus üblich“, besonders in Branchen, in denen Kontakte über Aufträge entscheiden, also etwa im Beratungsgeschäft (…).

Wow, 2000 Kontakte – und da dann den Kontakt halten, hegen und pflegen. Wie kann das analog gehen? Na, ein bisschen digital wird sicher erlaubt sein.

Am lustigsten fand ich noch das Netzwerken in Karnevalsvereinen. Aber in Berlin? Und überhaupt: Bei all dem Geschunkel wird sicher der ein oder andere Herrenwitz losgelassen. Und da vergeht mir dann die gute Laune.

Mal im Ernst: Damit ich meine Beine regelmäßig in den Kreis Vitamin-B-Austauschender bewege, müßte schon echte Freude im Spiel sein. Immerhin ist da eine Menge Zeit und ein Stücken Geld im Spiel.

Wie halten Sie es mit dem Netzwerken im realen Leben? Verein, Berufsverband, Hobbies, Charity … sind Sie aktiver Netzwerker – was macht Ihnen Spaß und was bringt es?

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