Online-Marketing lohnt sich auch bei Senioren. Denn immer mehr über 60-Jährige gehen online

Eine neue Studie von ARD und ZDF zeigt: 3 von 4 Deutschen sind online. Besonders stark ist der Zuwachs bei den über 60-Jährigen. Na, da sage mal einer, dass die Zielgruppe Senioren nicht per Online-Marketing zu erreichen sei. Aus meiner Sicht gehört die direkte Ansprache auch älterer Kunden per Website, E-Mail, digitalem Newsletter oder Blog etc. immer zu einer ausgewogenen Marketing-Strategie.

Ist also eine gute Nachricht. Schließlich ist Akquise, Werbung, Marketing per Internet in der Regel günstiger als das Bedienen der klassischen Kanäle. Also können hier auch Selbstständige und Unternehmen mit kleineren Budgets punkten.  Im PR-Journal heißt es:

Die Internetverbreitung in Deutschland erreicht eine neue Rekordmarke: Mit 51,7 Mio. Internetnutzern wurde erstmals die 50 Millionen-Marke durchbrochen. Dies entspricht einem Bevoelkerungsanteil von 73,3 Prozent (2010: 69,4%). Gegenueber dem Vorjahr kamen 2,7 Mio. neue Onliner hinzu. Der Zuwachs geht vor allem auf die ueber-60-Jaehrigen zurueck: 34,5 Prozent der ueber-60-Jaehrigen sind inzwischen online, was einer Steigerungsrate von 23 Prozent gegenueber dem Vorjahr entspricht. Auch naehern sich die Anteile weiblicher und maennlicher Internetnutzer immer mehr an:  68,5 Prozent der Frauen (+ 8%) und 78,3 Prozent der Maenner (+ 4%) nutzen das Internet.

Hier gibt es mehr Informationen zur Online-Studie

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Eine interessante Meldung – und für KMUs bestimmt eine spannende Nachricht! Es fragt sich nur, wie man mit diesem Trend am besten umgeht… Wie spricht man also diese Zielgruppe „Ü60“ am besten an? Was man da so mitbekommt, scheint es nicht ganz einfach zu sein, da den richtigen Ton zu treffen: „Senior“ will kaum einer aus dieser Altersgruppe genannt werden, „Silver Ager“ ist auch nicht sooo der Bringer. Ich habe den Eindruck, dass diese Zielgruppe ausgesprochen vielgestaltig ist – und außer einem ähnlichen Geburtsjahrgang mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweist. Wie ist das Ihre Meinung?

  2. Die über 60-Jährigen haben mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten – da stimme ich Ihnen zu. Das gilt aus meiner Sicht für alle sozio-demographisch definierten Zielgruppen, auch für die Jungen. Spätestens seit dem Web2.0 sollte klar geworden sein, dass das klassische „Zielgruppen-Segmentieren“ ausgedient haben. Natürlich gibt es auch einige Gemeinsamkeiten – alles hängt damit zusammen, wie grob oder differenziert ich herangehe. Auf jeden Fall wollen sicher die wenigsten Menschen von Marktforschern in eine Schublade gepackt werden. Ob sie nun Yuppies, Lohas, Dinks, Best Ager oder Silver Ager heißt.

    Wobei – mir würde es ja nix ausmachen, mal einen Seniorenteller im Restaurant zu bestellen, in der Annahme, dass der Teller dann nicht so überladen ist. „Halbe Portion“ wäre aber aus Marketing-Sicht wohl der bessere Name dafür 🙂

Schreibe einen Kommentar