Wie ich etwas tue ist wichtiger als was ich tue

Gestern bin ich auf die Blogparade von Anne-Kerstin Busch gestoßen und habe den netten Vorschlag erhalten, auch noch heute (einen Tag zu spät) teilzunehmen. Das mache ich gerne!  Denn das Blogparaden-Thema ist einfach spannend: „Mein derzeitiges Lieblingsbuch“ – Für Frauen, die mehr vom Leben wollen.

Mein derzeitiges Lieblingsbuch: A New Earth: Create a Better Life von Eckhart Tolle

Das Buch ist schon vor einigen Jahren erschienen. Ich bin erst vor kurzem wieder auf den spirtuellen Lehrer Eckhart Tolle aufmerksam geworden. Anfangs durch Youtube-Videos – dann habe ich sein Vorgängerbuch „The Power of Now“ im Regal wiedergefunden – und jetzt „A New Earth“ bestellt.

Warum es mir so gefällt? Natürlich weil ich die Botschaft darin spannend finde.

Eine aufkeimende Erkenntnis: Wie ich etwas tue, ist wichtiger als was ich tue.

Das ist radikal.

Es heißt ja, dass ich mir weniger Gedanken ums WAS machen brauche als vielmehr ums WIE. Zum Beispiel die Energie, die ich in einem Projekt aktiviere. Was ich arbeite ist dann nicht so wichtig.

Überhaupt Gedanken – die sind nützlich auf einer Ebene und hinderlich auf einer anderen Ebene. Auf jeden Fall sind sie nicht das Einzige, was zählt.

Was vielmehr zählt ist dieser Moment – das einfach nur Da-Sein – wachsame Präsenz. Nur aus dem Präsent-Sein entsteht Nicht-Leidvolles.

Finde ich einfach spannend.

Mit Worten lässt sich die Essenz schwer vermitteln, die Eckhart Tolle teilen will (das sagt er selber auch, aber kann es doch ganz gut). Also kann ich nur empfehlen: Selber lesen 🙂

 

 

 

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Liebe Frau Weinberger,
    seit fast zwei Jahrzehnten ist das auch mein Credo: Es geht mehr um das WIE als um das WAS.
    Und jetzt, wo ich Solo-Unternehmerin bin, ist es mir wieder sehr bewusst geworden: Ich muss keine alternativen Heilmethoden oder Ähnliches anbieten. Für mich heißt es, ich kann ganz gewöhnlich sein und ganz normale Methoden anbieten. Es geht nicht darum, was ich anbiete – aber wie ich es anbiete, wie meine Haltung ist, wie ich mit den Menschen kommuniziere, in welchem Gesamtkontext ich mein Denken und Handeln sehe.
    Herzlichen Dank, dass Sie daran erinnert haben!
    Schöne Grüße
    Barbara Simonsen

    1. Liebe Frau Simonsen,

      das hört sich gut an, wie Sie das für sich umsetzen. Und schon so lange. Ich bin da noch nicht ganz so weit.

      Denke oft noch es macht einen Unterschied, ob ich das Bad putze, Unkraut rupfe, den Müll wegbringe, eine Website texte oder mit einem Kunden eine tolle Akquise-Strategie ausbaldowere (die beiden letzteren Dinge tue ich lieber :-). Aber das ist ja das Schöne an aufkeimenden Erkenntnissen: sie können weiter keimen 🙂

      Danke für Ihren Kommentar!

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