Wie entwickelt sich digitales Business?

Auf dem Portal Marketing-Börse habe ich einen interessanten Fachartikel entdeckt, der sich mit der Zukunft des digital Commerce beschäftigt. Eine Experten-Gruppe E-Commerce beim Bundesverband Digitale Wirtschaft hat 10 Thesen aufgestellt.

Besonders interessant fand ich These 6 und 7:

6. Dem Großteil der Transaktionen im Digital Commerce geht in eine Informationssuche in sozialen Netzwerken voran, die in der Regel kaufentscheidend ist.

7. Die Kommunikation im Marketing wandelt sich schrittweise völlig – von einer One-to-Many-Broadcast-Kommunikation, der zunehmend misstraut wird, hin zu einer Many-to-Many-Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Kunden. Dies ist das Ende von „Marketing as we know it.“

Das gilt aus meiner Sicht nicht nur für große Unternehmen, die über Online-Shops Produkte verkaufen. Das ist auch bei kleinen Unternehmen und bei Selbstständigen angekommen.

Xing, Facebook, Twitter + Co. werden immer wichtiger

Zu These 6. Nicht nur die Website eines Anbieters dient potenziellen Kunden als Informationsquelle, sondern auch das Profil des Anbieters auf Xing, Facebook, Twitter + Co. Kaufentscheidend ist bei Dienstleistern zwar meist noch das persönliche Verkaufsgespräch und nicht allein die Kommunikation über Social Media. Doch die Bedeutung der sozialen Netzwerke ist nicht zu unterschätzen.

Zu These 7. Vor allem der Schneeball-Effekt bei der „Many-to-Many-Kommunikation“ – der Austausch über ein Angebot und das Empfehlen verstärkt die Werbekraft eines Anbieters ungemein. Wenn nicht nur der Selbstständige selber sein neues Webinar oder Coaching-Programm oder Seminar seinem Netzwerk vorstellt, sondern sein Netzwerk bereit ist, diese Informationen zu kommentieren, weiterzuleiten, zu teilen – dann sind viele Empfehler am Werk. Hier greift die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda auf virtuelle Art.

Find ich klasse 🙂

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