Viele Selbstständige und kleine Unternehmen unterschätzen die Anziehungskraft,
die ihre Website haben könnte. Und zwar maßlos. Denn sie wissen einfach nicht, dass
im Internet Fremde zu Fans werden können und dass sich online Schritt für Schritt
Interessenten in Kunden verwandeln lassen. Eine Erfolgsregel wie „Sammeln Sie auf Ihrer
Seite Leads, indem Sie Freebies herausgeben“ ist für Info-Marketer selbstverständlich.
Aber bei Dienstleistern wie Coachs, Trainern und Beratern stößt sie oft auf Unverständnis
oder sogar Abwehr. Die meisten bauen ihre Website auf wie eine simple Anzeige oder
Image-Broschüre.
Das liest sich dann zum Beispiel so:
Herzlich Willkommen
Wir planen, gestalten und produzieren …
Wir über uns
Wer wir sind
Wie wir arbeiten
Quelle liegt mir vor.
Gefunden auf der Website einer Werbeagentur, die es eigentlich besser wissen sollte 🙂
Warum soll auf diesen Text irgendjemand reagieren? Wohl kaum ein Leser wird
anrufen und sagen: Toll, wie Sie sind.
Mit der „wir – wir – wir“- oder auch der „ich – ich – ich“-Schreibweise kreisen Unternehmen
nur um sich selbst, machen niemanden neugierig und motivieren nicht zur
Kontaktaufnahme. Dass es auch anders geht, erfahren Sie weiter unten in der Liste „Die 3
wichtigsten Regeln zum Texten Ihrer Website“.
Aber vor der Textarbeit kommt die Denkarbeit. Deshalb zurück zu dem Phänomen, dass
so wenige Selbstständige und kleine Unternehmen die Sogwirkung des Internet für sich
nutzen.
Manchmal höre ich „Unsere Website soll eigentlich nur eine Art Visitenkarte im Netz sein.
Wir erwarten kein großes Feedback darauf.“ Ein Anwalt erklärte mir das kürzlich. Meine
Frage: Wozu dann der Aufwand, einen Auftritt mit mehreren Menüpunkten auf die Beine zu
stellen? Die Antwort: „Das ist doch so üblich.“ Üblich vielleicht. Vor allem aber
Zeitverschwendung.
Viele Selbstständige wie Berater, Coachs, Trainer, freie Ingenieure, Designer und
andere Kreative haben sich mehr von ihrer Website versprochen und sind
enttäuscht über die geringe Resonanz. Denn auch Dienstleister, die (noch) keine
digitalen Infomedien, zum Beispiel e-books oder CDs und DVDs, vermarkten, sondern in
erster Linie Services wie Coaching, Training, Beratung, Grafik Design, Fotografie etc.
anbieten, können enorm profitieren von den Erfolgsregeln der Info-Marketer.
Für alle, denen es noch nicht bewusst ist: Die Kundengewinnung übers Internet erfolgt für
Anbieter von Dienstleistungen in drei Etappen:
- · Interessenten fordern vom Anbieter nähere Informationen
- · Die gewünschten Informationen sollten als abschließende Handlungsaufforderung den Vorschlag, als nächstes ein weiteres kostenloses oder ein kostenpflichtiges Angebot wahrzunehmen
- · Einige der Interessenten nehmen dieses Angebot an und werden dadurch sofort oder im nächsten Schritt zu Kunden
Jeder, der erklärungsbedürftige Leistungen anbietet und somit seinen Kunden
etwas zu sagen hat, kann mit Info-Marketing und speziell einer gut getexteten
Website sehr, sehr viele potenzielle Kunden erreichen.
Ich hoffe, Sie sind neugierig geworden, liebe Coachs, Trainer, Berater …
Für eine Website, die Ihnen potenzielle Kunden ins Haus bringt, müssen Sie nur fünf
Gedankensprünge machen und fünf Aha-Erlebnisse haben.
Gedankensprung Nummer 1
Vergessen Sie den Gedanken der „Visitenkarte im Netz“. Ihre Internet-Seite muss Ihre
Leser freundlich, direkt und mit einem wirklich verlockenden Angebot zur
Kontaktaufnahme motivieren. Der Eintrag Ihrer Kontaktdaten im Menüpunkt „Kontakt“ oder
gar nur unter „Impressum“ reicht nicht!
Aha-Erlebnis Nummer 1
Mithilfe meiner Website kann ich Fremde zu Fans machen. Ich kann mir unbekannte
Interessenten dazu bringen, mehr von mir wissen zu wollen. Das ist ja wunderbar!
Gedankensprung Nummer 2
Finden Sie es in Ordnung, dass täglich Menschen Ihre Website besuchen und Sie wissen
nicht, wer da zu Besuch kam? Fordern Sie Ihre Besucher auf, die Maske abzunehmen und
sich offen zu zeigen. Indem Sie Ihnen ihre E-Mail-Adresse senden. Freiwillig.
Rechtssicher. Per Double-Opt-In-Verfahren.
Aha-Erlebnis Nummer 2
Ich muss keinen Maskenball auf meiner Homepage feiern. Besucher, die ich auf meine
Themen neugierig machen kann, hinterlassen gerne ihre E-Mail-Adresse und bitten mich
um mehr Informationen.
Gedankensprung Nummer 3
Haben Sie Ihren Kunden von Morgen etwas zu sagen oder nicht? Sogar visuell orientierte
Dienstleister wie Fotografen, Illustratoren und Grafiker, erst recht Trainer, Coachs und
Berater haben ihren Interessenten eine Menge zu sagen.
Ob Sie nun ein E-Book oder einen kurzen Fachartikel schreiben oder ob Sie lieber zum
gesprochenen Wort (Audio / Video) greifen: Sie müssen etwas über Ihr Thema sagen. Und
das bieten Sie Ihren Besuchern gleich auf der Startseite im Gegenzug zur E-Mail-Adresse
zum Gratis-Download an.
Aha-Erlebnis Nummer 3
Ich habe meinen potenziellen Kunden Wichtiges zu sagen und kann ihnen wertvollen
Input geben. Schweigend wird nicht einmal eine Portrait-Foto-Session verkauft. Ohne
Worte geht gar nichts im Internet.
Gedankensprung Nummer 4
„Aber zu welchem Thema soll ich denn nun nähere Infos geben?“ Manchen fällt spontan
nichts ein, worin sie tieferen Einblick geben könnten. Anderen fällt es sehr schwer, sich
festzulegen. Drei Gedanken sind jetzt wichtig.
Erstens: Sie wissen immer mehr als Interessenten über Ihr Fachgebiet. Setzen Sie nicht
viel voraus und erklären Sie in z. B. in einem Artikel häufig gestellte Fragen. Zweitens:
Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie „zu viel“ verraten. Ihre Dienstleistung kann durch
keine Info ersetzt werden. Drittens: Festlegen muss sein. Auch wenn das kreative
Menschen oft schmerzt. Fangen Sie doch mit dem Thema an, das Ihnen gerade
besonders am Herzen liegt. Weitere Themen können immer noch folgen.
Aha-Erlebnis Nummer 4
Noch einmal: Ich habe meinen Interessenten Wichtiges zu sagen. Und: Ich kann gar nicht
soviel „verraten“, dass es meine persönliche Dienstleistung ersetzen könnte. Und
außerdem: Verzettelung verwirrt Kunden nur. Also gehe ich mutig mit einem ersten Thema
nach vorne.
Gedankensprung Nummer 5
Angenommen, Sie haben endlich eine Website mit Sogwirkung getextet. Sie ziehen die
Leser zum Beispiel mit spannenden Fragen und Antworten in Ihr Thema hinein. Sie
fordern Ihre Besucher auf, die Masken abzunehmen, indem sie per Eintrag der E-Mail-
Adresse kostenfrei wertvolle weitere Infos bestellen sollen. Rennen Ihnen dann ab morgen
ideale Kunden die Türen ein?
Nur, wenn Sie auch für ausreichend Traffic gesorgt haben. Zu diesem Thema – wie bringe
ich genug qualifizierte Leser auf meine Website? – ist dieses Blog ja eine wahre
Fundgrube. Der vierte Gedankensprung lautet: Ihre Website muss beworben werden!
Aha-Erlebnis Nummer 5
Meine Website kann noch so gut gemacht sein – ich muss sie auch bewerben. Ich muss
sie bekannter machen und so die Basis legen für den Aufbau einer großen Interessenten-
Liste.
Haben Sie die Chancen, die in einer Website mit Sogwirkung stecken, erkannt? Bleibt nur
noch die Textarbeit. Wer in eine gut getextete Website investiert, kann sich endlich über
viel mehr Resonanz auf seinen Internet-Auftritt freuen!
Wer sich intensiver mit Online-Marketing beschäftigen will, kann gerne an dem kostenfreien Webinar „inspire2013 – Online-Marketng nach Maß“ teilnehmen. Hier per E-Mail anmelden: www.inspire2013.de/
Oben heißt es:“Dass es auch anders geht, erfahren Sie weiter unten in der Liste „Die 3 wichtigsten Regeln zum Texten Ihrer Website“.“
Hab ich die überlesen oder war das das „Anködern“ für „inspire2013…“? Dann hat das funktioniert und ich will ich!
Hallo Herr Göbelt,
tragen Sie sich doch einfach in die E-Mail-Liste für inspire2013 ein – http://www.inspire2013.de – dann erhalten Sie die Zugangsdaten zum Gratis-Webinar am 3. Dezember 2012.
Schöne Grüße, Annja Weinberger